Stadtteil Schweinheim 1

Titel Schild schweinheim 2014

Kalender-Projekt
Wochenkalender für 2014
“Stadtteil Schweinheim 1”

Fotografie und Gestaltung: Sylvia Scholtka

Vorwort von Hanne Vollmer

Stadtteil Schweinheim
Das Fundstück – ein altes Ortsschild

„Auch so kann Geschichte daher kommen. Seit 1939, nunmehr 75 Jahren gilt diese Bezeichnung. Aus dem Dorf ist wirklich ein Stadtteil geworden. Ein Biobauernhof in der Unterhainstraße mit Hofladen holt das Gestern ins Heute. In der „Arche Armin“ am Fußberg, findet sich neben der alten Rasse der Wollschweine allerlei hegebedürftiges Getier.
Eigenständige Metzger und Bäcker versorgen Anwohner mit Herzhaftem und auf der Suche nach dem Besonderen wird man im Shop für asiatische Lebensmittel, in der Confiserie und beim Weinspezialisten fündig. Wer seine Mode nicht aus dem Kaufhaus will, geht ins örtliche Modehaus oder sucht Anregung und Material zum Selbstgestalten in der Wollstube.
Hilfreich sind die Hilfeleistungen der Apotheke und neben den guten Busverbindungen schaffen Taxiunternehmen den raschen Stadtanschluß. Tradierte und moderne Handwerker haben hier noch ihren Sitz, wie z.B. Zimmermann und Buchbinder. Unverzichtbar im heutigen Alltag ist die Autowerkstatt. Der Schönheit zugetan die Frisöre und dem Glück eine Chance beim Lotto.
Jetzt aber zu den Menschen, denen Schweinheim eine Heimat ist. Vielen bedeutet die Kirche Lebensmittelpunkt und KiTa und KiGa können Freundschaften unter den Jüngsten auf Jahre hinaus begründen. Das setzt sich dann fort in den gutgeführten Schulen, wie Hefner-Alteneck und La Salle, die über die Wissensvermittlung hinaus die Integration in die Gemeinschaft bewirken. Die sozialen Strukturen festigen sich in den Vereinen, im Familienstützpunkt, dem Kaninchenzuchtverein und in der Kampfsport-Schule.
Ein individuelles Plus, wie der kostenlose Fahrrad-Reparatur-Dienst, lehrt uns Bewunderungfür echte soziale Haltung.
In diesem Beziehungsgeflecht treffen wir täglich auf die nette Nachbarin, den guten Nachbarn. Rentner und Pensionäre gehen ihrem Hobby nach und die großen Gärten erlauben so aparte Liebhabereien, wie die Zucht von Kamelien oder Mammutbäumen. Überhaupt die Gärten: sie sind das Glück vieler Menschen und der Plausch über den Zaun schützt vor Vereinsamung. Da kommen sich die unterschiedlichsten Menschen näher.
Langjährige und neue Amtsträger können zwanglos anstehende Projekte durchdenken. Bildhauer, Maler und Galeristen kreisen ihre Themen ein. Staunen lehrt uns mancher Sammler ob seiner ungewöhnlichen Leidenschaft für Traktoren oder Milchkannen.
Seit Jahrzehnten schon hält die Gutsschänke schon ihr Hoftor offen für bildende Kunst und Musik. Ob beim Pizzabäcker, im Kaffeestübchen, bei Taka 28 oder im Biergarten, an vielen Ortenist die Chance für Begegnung der Menschen gegeben.
Sylvia Scholtka hat sie alle getroffen, und zwar „gut getroffen“ und nun schauen sie uns an – Woche für Woche.“

 

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