Stadtteil Schweinheim 2

Titel Schild grün

Kalender-Projekt
Wochenkalender für 2015
“Stadtteil Schweinheim 2”

Fotografie und Gestaltung: Sylvia Scholtka

Vorwort von Barbara Löffel

Schweinheim –
ein Ortsteil voller Überraschungen

„Ein nachdenklicher Pfarrer, ein fleißiger Schneider, eine fröhliche Wurstverkäuferin, ein glücksbringender Schornsteinfeger, ein furchtloser Bienenzüchter, robuste Motorradfahrer, ein konzentrierter Chorleiter und ein altes BauernEhepaar, das sich offenbar sehr zugetan ist: Schweinheim ist bunt. Fast 11.000 Menschen haben in diesem Stadtteil ihre Heimat gefunden. Manche von ihnen arbeiten hier, viele pflegen ihre Hobbys und ihre Talente.
Die Fotografin Sylvia Scholtka hat Szenen dieses Lebens in beeindruckenden Porträts und Geschichten erzählenden Bildern festgehalten.
Eine Silberschmiedin, eine Töpferin und viele bildende Künstler zeugen von der Fantasie der Schweinheimer. Überraschender noch sind die Einblicke in die Welt der kleinen Unternehmen, in denen Familien ihr Auskommen finden und Kunden ganz individuelle Leistungen. Da gibt es die Autoschrauber, die Fahrzeuge vieler Marken in- und auswendig kennen. Zwei junge Männer haben sich dem Hardrock verschrieben und verlegen Bücher zu diesem Thema. Eine Afrikanerin bietet Lebensmittel aus ihrer Heimat an. Metzger, Bäcker, Juwelier, Gärtner, der Postmann und die Mitarbeiter des Beerdigungsinstituts – sie alle gehören zu Schweinheim.
Die Sprösslinge der Schweinheimer Familien finden Obhut, Bildung und Erziehung in Kindergärten und Schulen des Stadtteils. Da wird auch einmal gemeinsam gekocht – und da scheuen sich die Jungs nicht, das Zwiebelschälen zu erlernen.
Was wäre Schweinheim ohne die Politik? Schon traditionell schicken die Schweinheimer die meisten Stadträte in das Aschaffenburger Parlament. Und so sind auch einige Porträts der politischen Vertreter zu sehen – von Schwarz über Rot bis Grün reicht hier die Farbskala.
Sylvia Scholtka begegnet den Menschen mit Liebe, Respekt und Humor. Das wird in allen ihren Bildern deutlich, besonders aber in den Porträts der knorrigen Schweinheimer. Da lächelt der Postmann, da steht der Jäger stolz in seinem Revier und da dreht der alte Schausteller in unnachahmlicher Manier den Leierkasten.
Wer einen Blick auf Menschen liebt mit all ihren wundersamen Einfällen, ihrem Fleiß und ihren Schrullen, hat sicherlich seinen Spaß an diesem Kalender – auch wenn er kein Schweinheimer ist.
Voller Liebe und Dankbarkeit erinnern wir an Hanne Vollmer, die im vorigen Jahr gestorben ist. Sie hat fünf Jahre lang mit viel Einfühlungsvermögen die Kalendervorworte verfasst und die Betrachter mit dem Blick für Details durch das Jahr geführt.“

 

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ENTSCHLEUNIGUNGEN

Entschleunigungen 1q

ENTSCHLEUNIGUNGEN
ein weiteres Projekt von Sylvia Scholtka

Vorwort von Helma Habel 2016

„Es ist faszinierend zu verfolgen, wie sich immer mehr Aschaffenburger bereitwillig und lustvoll an Sylvia Scholtkas verschiedenartigen Fotoprojekten beteiligen.
Da springt ein Funke über – ein Funke der gegenseitigen Wertschätzung. Wertschätzung geht einher mit der Bereitschaft, sich zu öffnen. Und als Folge dessen stellen selbst fotoscheue Menschen beim Betrachten der entstandenen Fotos überrascht fest: „Ja, das bin ich.“
Sylvias Projekte sind sehr persönlich; die angepeilten Zielsetzungen sind ihr persönlich sehr wichtig – und jeder Mitspieler lässt sich darauf ein, zum Mittelpunkt zu werden, der ganz bewusst etwas von sich preisgibt. Denn „sich öffnen“ heißt auch, mentale Absicherungen zu lockern.
So öffnen sich die Mitspieler dadurch, dass sie optisch sichtbar machen, welche Vorlieben sie pflegen, wofür sie sich absichtlich und gezielt Zeit nehmen, wie sie sich Freiräume schaffen. Anders als im Funktionieren-Müssen des Berufsalltags mit seinen Verpflichtungen und Zwängen steht hier die Selbstbestimmung im Zentrum. Da fallen Fassaden und Panzer….
Kreative Menschen zeigen ihre künstlerischen Objekte und welche Materialien sie dafür
benötigten – oder selbstgefertigtes, die eigene Persönlichkeit unterstreichendes Outfit. Opernfreunde, Spieler von Instrumenten visualisieren ihre Musikbegeisterung. Tierfreunde, Familienmenschen demonstrieren ihren liebevollen Umgang miteinander. Der befreiende Charakter einer Handlung springt den Betrachter regelrecht an, wenn der Zeichner die Seiten einer abgeschlossenen Arbeit zufrieden strahlend über sich oder ein Junge einen Ball in die Luft wirft.
Alle Beteiligten sind in sprühender, ansteckender Aktion. Aber Aktion braucht einen Fixpunkt. Und dieser Fixpunkt, dieses einzige statische Element der Präsentation ist das hölzerne Podest mit seinem von den lebensechten Benutzungsspuren unbeeinträchtigten Standvermögen.

Und somit hat auch dieses Podest Symbolcharakter.“

Zielsetzung war, dass jede(r) seine ENTSCHLEUNIGUNG mitbringt oder etwas, das seine ENTSCHLEUNIGUNG skizziert.
Insgesamt 74 Menschen aller Altersstufen und 4 Hunde habe ich für diese Ausstellung fotografiert.
Präsentiert wurden die Fotografien auf 2 Meter hohen, 3-seitigen Stelen.
Die Arbeit begann 2016.

Eine Ausstellung mit dem ersten Teil der Fotografien dieses Projektes war im Oktober 2016 in der Galerie NELLY 5 in Aschaffenburg.
Die zweite Ausstellung zu diesem Thema war im April 2017.
Im März 2017, rechtzeitig zu KUNST im QUARTIER im April 2017, konnte ich die Arbeiten an meinem Projekt beenden um dort teilzunehmen.
Die Ausstellung war zusammen mit Gunter Schwind (Arttower) seinem Projekt
STATION 57.
ENTSCHLEUNIGUNGEN  erreichte den 2. Platz
STATION 57 erreichte den 4. Platz
von über 100 teilehmenden Künstlern.

Entschleunigungen 2q

Dass wir alle viel Spaß hatten sieht man an den Fotografien.

 

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Stadtteil Schweinheim 1

Titel Schild schweinheim 2014

Kalender-Projekt
Wochenkalender für 2014
“Stadtteil Schweinheim 1”

Fotografie und Gestaltung: Sylvia Scholtka

Vorwort von Hanne Vollmer

Stadtteil Schweinheim
Das Fundstück – ein altes Ortsschild

„Auch so kann Geschichte daher kommen. Seit 1939, nunmehr 75 Jahren gilt diese Bezeichnung. Aus dem Dorf ist wirklich ein Stadtteil geworden. Ein Biobauernhof in der Unterhainstraße mit Hofladen holt das Gestern ins Heute. In der „Arche Armin“ am Fußberg, findet sich neben der alten Rasse der Wollschweine allerlei hegebedürftiges Getier.
Eigenständige Metzger und Bäcker versorgen Anwohner mit Herzhaftem und auf der Suche nach dem Besonderen wird man im Shop für asiatische Lebensmittel, in der Confiserie und beim Weinspezialisten fündig. Wer seine Mode nicht aus dem Kaufhaus will, geht ins örtliche Modehaus oder sucht Anregung und Material zum Selbstgestalten in der Wollstube.
Hilfreich sind die Hilfeleistungen der Apotheke und neben den guten Busverbindungen schaffen Taxiunternehmen den raschen Stadtanschluß. Tradierte und moderne Handwerker haben hier noch ihren Sitz, wie z.B. Zimmermann und Buchbinder. Unverzichtbar im heutigen Alltag ist die Autowerkstatt. Der Schönheit zugetan die Frisöre und dem Glück eine Chance beim Lotto.
Jetzt aber zu den Menschen, denen Schweinheim eine Heimat ist. Vielen bedeutet die Kirche Lebensmittelpunkt und KiTa und KiGa können Freundschaften unter den Jüngsten auf Jahre hinaus begründen. Das setzt sich dann fort in den gutgeführten Schulen, wie Hefner-Alteneck und La Salle, die über die Wissensvermittlung hinaus die Integration in die Gemeinschaft bewirken. Die sozialen Strukturen festigen sich in den Vereinen, im Familienstützpunkt, dem Kaninchenzuchtverein und in der Kampfsport-Schule.
Ein individuelles Plus, wie der kostenlose Fahrrad-Reparatur-Dienst, lehrt uns Bewunderungfür echte soziale Haltung.
In diesem Beziehungsgeflecht treffen wir täglich auf die nette Nachbarin, den guten Nachbarn. Rentner und Pensionäre gehen ihrem Hobby nach und die großen Gärten erlauben so aparte Liebhabereien, wie die Zucht von Kamelien oder Mammutbäumen. Überhaupt die Gärten: sie sind das Glück vieler Menschen und der Plausch über den Zaun schützt vor Vereinsamung. Da kommen sich die unterschiedlichsten Menschen näher.
Langjährige und neue Amtsträger können zwanglos anstehende Projekte durchdenken. Bildhauer, Maler und Galeristen kreisen ihre Themen ein. Staunen lehrt uns mancher Sammler ob seiner ungewöhnlichen Leidenschaft für Traktoren oder Milchkannen.
Seit Jahrzehnten schon hält die Gutsschänke schon ihr Hoftor offen für bildende Kunst und Musik. Ob beim Pizzabäcker, im Kaffeestübchen, bei Taka 28 oder im Biergarten, an vielen Ortenist die Chance für Begegnung der Menschen gegeben.
Sylvia Scholtka hat sie alle getroffen, und zwar „gut getroffen“ und nun schauen sie uns an – Woche für Woche.“

 

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Aschaffenburger

Titel ab

Kalender-Projekt
Wochenkalender für 2013
“Aschaffenburger”

Fotografie und Gestaltung: Sylvia Scholtka

Vorwort zum Kalender von Hanne Vollmer

„Zur gleichen Zeit – am gleichen Ort.

Schon seit einigen Jahren holt Sylvia Scholtka Menschen und Einrichtungen im Bahnhofsbereich vor die Kamera und setzt damit Eigenständiges und Verbindendes , zwischen Aschaffenburg und Damm ins Bild
Jetzt, da zur Überfahrt, dem Steg und der Unterführung  noch das Dammer Tor hinzugekommen ist, braucht man nicht mehr von „hüben“ und „drüben“ zu reden – alle sind Aschaffenburger.
Die Stadt ist nicht nur eine Verwaltungseinheit, da schauen uns Menschen an, geben gar ihr Lebensmotto preis, vom realiszischen „es ist wie es ist“ über „Augen zu und durch“ bis hin zu „Ohne Gott können wir nichts tun“.
Und wie reichhaltig uns das Leben und Wirken da vorgestellt wird: In der Einzelperson mit ihrem Engagement, in den Geschäftsleuten mit dem heute so rar gewordenen Verantwortungsgefühl, in Schulen und Gemeinschaften mit sozialer Funktion und in Künstlern aus den Bereichen der bildenden, darstellenden und interpretierenden Kunst.

Es gelingt der Fotografin immer wieder, den Menschen in seinem Lebensraum zu zeigen – wie bei sich zu  Hause, bei der Arbeit oder in Aktionsfeld. So kommen ganz unversehens auch Sichten auf unsere Stadt ins Bild, immer im Zusammenhang mit der Person. Im direkten Blickkontakt werden die Dargestellten zum unmittelbaren Gegegüber. Und bei alledem bleibt sogar die Möglichkeit, ihnen hier wirklich zu begegnen.
Eine Stadt, und vor allem die Heimatstadt, besteht nicht nur aus Sehenswürdigkeiten. Das sind zwar die optischen Highlights, aber die Atmosphäre wird von den Bewohnern bestimmt. Hinter jedem liegt eine Lebensgeschichte und vor jedem die Herausforderung, den Tag zu bestehen.
In diesem Sinne: CARPE DIEM“

 

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Die Dämmer

Titel

Kalender-Projekt „Die Dämmer“
Wochenkalender 2012

Fotografie und Gestaltung:
Sylvia Scholtka

Vorwort von Hanne Vollmer

Zusammenfinden – zusammengehören

„Der Schritt vom Dorf zum Stadtteil hat Damm schon 1901 vollzogen.
Und immer noch ist hier ein Zusammengehörigkeitsgefühl spürbar, wie das große angebot von Vereinen, Clubs, Treffs und Gemeinschaften bezeugt.
Der absolut positive Aspekt ist die Durchmischung der Generationen und Gesellschaftsschichten.
Das Fotoprojekt von Sylvia Scholtka dokumentiert dies in intensiven Bildern.
Seit jeher konzentriert sich viel davon in den katholischen- und evangelischen Pfarr- und Kirchengemeinden. Hier sind Chöre und Musikgruppen zur Ausgestaltung der liturgischen Feiern daheim. Die Kirchen bilden den Lebenshintergrund der Gläubigen und so finden sich dort unter anderem auch Büchereien mit Lesestoff für alle Ansprüche und Altersgruppen.
Um die Fürsorge für den Menschen widmen sich daneben auch Caritas, Der Paritätische und der Wegweiser für Bedürftige und Obdachlose. Wer hier erst heimisch werden will, findet Unterstützung in Freundeskreisen und Fördervereinen verschiedener Nationalitäten. Dem Gemeinwohl verpflichtet sehen sich Zusammenschlüsse wie Feuerwehr, Tauschring und Stadtteilmütter. So bleibt das Leben „im Dorf“.
Damit altes Wissen nicht verloren geht gibt es Gemeinschaften wie Geflügelzuchtverein und Obst- und Gartenbauverein.
Den Wanderfreunden kommt die Stadtrandlage von Damm zugute, um die engere und weitere Heimat zu erkunden. Schaut man auf die Gründungsjahre der Vereine, stehen Zahlen wie 1863/1888/1899/1905/1910/1917/1927/1968/1979. Viele dieser Daten sind in den Namen der Vereine verankert. Die Fotografin belegt in ihren Bildern anschaulich, wie jung sie aber geblieben sind.
Da sehen wir Fußballer, Tennisspieler, Schützen mit Pfeil und Bogen und es wird über „Kimme und Korn“ gepeilt. Kinder turnen, Rhönräder kreisen, Kegel fallen, beim Billard rollen Kugeln und nachgedacht wird beim Schach.
Das alles findet in Wirklichkeit statt und nicht hinter Glas wie im Fernsehen. Es gibt das gemeinsame Lachen und die echte Anteilnahme am Anderen. Geselligkeit wird gepflegt wie z.B. im Jugendtreff. Sylvia Scholtka zeigt im Kalendarium Hintergundaufnahmen wo alles verortet ist. So lässt sich das Quartier erkunden und Kontakte können aufgenommen werden.
Hier lässt sich leben!“

 

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…in der City

IN DER CITY Kärtchen vorne

Kalender-Projekt
Wochenkalender für 2011
“…in der City”

Fotografie und Gestaltung: Sylvia Scholtka

  Hanne Vollmer titelte im Vorwort für dieses Projekt:

EILEN und VERWEILEN
eine fotografische Bestandsaufnahme

Wochenkalender mit 53 Porträts
in einer Auswahl zu sehen.

„Sylvia Scholtka führt uns Woche für Woche – ein Jahr entlang – das geschäftige, aber auch nachhaltige Wirken von Menschen im Bahnhofsviertel vor Augen. Der Mensch ist das zentrale Thema der Fotografin, sowohl als Individuum als auch als soziales Wesen. Auf den ersten Blick scheint die Schnellversorgung der Reisenden im pulsierenden Durchgangsverkehr. Hotels gab es und gibt es  immer noch etliche in Bahnhofsnähe.
Auf den ersten Blick scheint die Schnellversorgung der Reisenden im pulsierenden
Durchgangsverkehr zwischen Bahn und Bus im Vordergrund zu stehen.
Kioske für Zeitungen, Getränke und Reiseproviant.
Da ist es gleichgültig ob man nur in einen Vorort fährt oder ob man in den Zug einsteigt,
der von Paris kommt und nach Prag weiterfährt.
Aber die Straßen zwischen Maximilian- und Weißenburger Straße haben auch ihr Eigenleben. Das Miteinander und Nebeneinander will gepflegt sein in einem Viertel
in dem Menschen aus aller Herren Länder versuchen heimisch zu werden
neben den Angestammten.

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53 Dämmer Geschäfte

Kalender-Projekt
Wochenkalender für 2010

53 Dämmer Geschäfte

 Gestaltung: Helmut Kunkel
Fotografie: Sylvia Scholtka

01Titelblatt Damm

Im Jahr 2009 habe ich im Aschaffenburger Stadtteil Damm 53 alteingesessene Geschäftsinhaber in ihren Läden fotografiert. Daraus entstand ein Wochenkalender mit den 53 Porträts für das Jahr 2010. Hier eine Auswahl.

Manche Geschäfte vergrößerten sich, eröffneten Filialen. Und veränderten ihren Standort. Bereits zum Erscheinungsdatum im November 2009 hatten schon 3 Geschäfte geschlossen oder die Besitzer gewechselt. Das Jahr 2010, für das der Kalender aktuell war, brachte viele weitere Änderungen. Es gab auch Generationenwechsel. Oder Schließungen, weil es sich nicht mehr rentiert hat. Das Bild des Stadtteils verändert sich stetig. Große Discounter habe zwar eine tiefe Schneise quer durch Damm geschlagen – und doch gibt es noch viele die es schaffen am Standort Damm in der Selbstständigkeit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die unermüdlich Mutigen, die „selbst und ständig“ arbeiten werden es vielleicht schaffen den Charme dieses Stadtteils (zumindest teilweise) zu erhalten.
Gerade die Vielfalt der Geschäfte in diesem Stadtteil machte Damm so liebenswert. Diese Vielfalt festzuhalten war mein Ziel.
Den Lauf der Zeit kann man nicht aufhalten und so ändert sich das Bild in Damm stetig.
Doch hier, durch meine Porträts, kann ich die Zeit ein wenig konservieren.

 

03 DankeEintrag ins Gästebuch:
„…möge diese Art der Dämmer Geschäftskultur noch lange bestehen“

buch karte
Gästebuch

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Fotodokumentation 10 JAHRE TAUSCHRING ASCHAFFENBURG

Fotodokumentation
10 JAHRE TAUSCHRING ASCHAFFENBURG

Ausstellung vom 26. April bis 16. Mai 2008

Plakat Tauschring

…….. eine kleine Auswahl der Fotografien

  

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GÄSTE WILLKOMMEN

Ausstellung vom 1. April bis 30. April 2005
Friedhofstraße 28, 63739 Aschaffenburg

Gäste Karte

Zum Start in der neuen Residenz hatte ich vom 1. Januar 2005 bis zum 15. Febrauar 2005  jeden Besucher gefragt, ob er bei meinem ersten Projekt: „GÄSTE WILLKOMMEN“, mitmachen möchte.
Und 30 mehr als Besucher machten mit.
Zeit zum „Posen“ gabe es nicht.
Als letzter Gast kam eine kleine Meise, die sich verirrte hatte,
pünktlich zum 15. Februar, dem letzten Tag der Aufnahmen.
Nach ihrem „Fototermin“ flatterte sie erleichtert wieder in die Lüfte.

 

Gästebuch

Die Einträge im Gästebuch waren eine reine Freude.

 

Rudi Gäste

Die Gäste und Darsteller – alle sichtlich zufrieden.

Gäste Artikel

Und auch die Presse fand das Projekt gut.

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Wir, die neuen Alten

Ausstellung vom 2. Februar bis 15. März 2009
Friedhofstraße 28, 63739 Aschaffenburg

Plakat

Ich wurde gefragt, wie ich denn auf die Idee gekommen sei, so ein Projekt zu machen.
Es waren meine Gedanken über das Älterwerden, meine Gefühle beim Erhalt von Krankheits- oder gar Todesnachrichten von Freunden und Bekannten und Gespräche im Freundeskreis bei denen immer öfters die Frage auftauchte:
Was macht eigentlich DIE ………..oder DER?
Sowie das, komischerweise nicht nur bei mir, immer stärker werdende Interesse an Klassen- und Veteranentreffen. In jungen Jahren gab es die verschiedenen Cliquen und Gruppierungen. Man traf sich haufenweise in den Szenenkneipen oder bei Veranstaltungen. Im Zuge von Familiengründungen oder aus beruflichen Gegebenheiten trennten sich viele Wege. Ich selbst war einige Jahre in Wertheim und Marktheidenfeld und ich erinnere mich noch an das wohlige Gefühl, wenn ich mal wieder Heim kam und altbekannte Gesichter sah.
An meinem neuen Standort, so dachte ich,  dass, wenn ich Sehnsucht nach Aschaffenburg bekäme, ich gleich wieder Heim könne. Doch das war trügerisch, denn bei jedem Besuch erlebte ich kleine Änderungen: Neuer Pächter hier, Schiessung dort, Geburten und Todesfälle. Ich erlebte und erlebe  das Leben wie einatmen und ausatmen, kommen und gehen.
Meinen Beruf – die Fotografie – erlebe ich wie für einen Moment den Atem anhalten, innehalten. Beim Anschauen von Fotografien kommen die Erinnerungen und damit werden die Gefühle wieder lebendig, die man im Moment der Aufnahme hatte.
Dieses Gestern und Heute habe ich versucht in diesem Projekt zu verknüpfen.
So entwickelte sich Stück für Stück das Konzept.
Von dem Jugendbild, das jeder von sich in der Hand hält, und das bewusst in schwarz-weiss gehalten ist, über die reduzierte Farbigkeit des aktuellen Bildes, bis hin zu der rostigen Eisenstehle.
Dieser Kontrast zwischen dem alten schwarz-weiss Bild und der zarten Farbigkeit des aktuellen Bildes vermittelt den Eindruck von Tiefe. Und dann kommt noch zweimal der Faktor Zeit dazu. Einmal über die Abgebildeten selbst und ein zweites Mal über die rostig gealterte Stele.

Zu dieser Ausstellung ist ein 60 seitiger Katalog in der Grösse 21x21cm erschienen.

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